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- Decanter 96, Richard Juhlin 92-94, Tyson Stelzer 95
- Der erste Vintage, der wieder teils im Eichenfass ausgebaut wurde
Zum ersten mal in über 50 Jahren verwendet Veuve Clicquot wieder Eichenfässer, um die Grundweinde für die 2008er auszubauen. Die Mikrooxidation vom Ausbau im Holz zeigt sich mit dezenten würzigen Röstnoten im Abgang. In den ersten acht Stunden nach dem Öffnen, Stand Juni 2020, ist er allerdings fest strukturiert, mineralisch, säurebetont, ausgesprochen trocken und mit wenig Frucht und einer diskreten Haselnuss Würze. So braucht er eigentlich noch etwa drei Jahre, um seine Harmonie zu finden und sein vielversprechendes Aromenspektrum stärker zu entfalten. Die vielen Stunden Luft können den Entwicklungsprozess zum Teil simulieren. Auch mit der Luft ist es noch ein junger Champagner, aber der Gaumen erscheint voller und runder. Die Säure dominiert nicht, sondern zieht sich strukturgegebend durch den ganzen Gaumen bis in den langen Abgang der von gerösteter Haselnuss dominiert ist. In der Gaumenmitte ergibt sich eine schönes Frucht Säure Spiel, wobei die Fruchtaromen kein ausgeprägtes Aromenprofil haben, subtil sind und an Zitrone und Mirabelle erinnern. In der Nase zeigt sich Fenchel, Lakritz, ein leicht sauvager Pinot Noir Ton, rauchige Haselnuss und Zitrus.
Mit diesem anspruchsvollen Champagner zu einem fairen Preis, macht Veuve Clicquot nach Jahren, in denen die Marke im großen LVMH Sortiment an Identität und Konturen zu verlieren scheint wieder auf sich aufmerksam mit einer gelungen Wiederbelegung des körperreichen dezent oxidativen, würzigen Pinot Noir Stils.
Enthält Sulfite | |
Hersteller: | Veuve Clicquot-Ponsardin12 rue du Temple51100 Reims |
Jahrgang | 2008 |
Geschmacksgrad | brut |
Nettofüllmenge | 750 ml |
Farbe | weiß |
Alkohol | 12,5 % |
Grand/1er Cru | Grand und 1er Cru |
Sorten | Pinot Noir, Chardonnay |