- Ein großer Champagner, der mit Winston und Cristal die Spitze des Jahrgangs besetzt
- Schon erstaunlich gut zu trinken aber mit großem Potenzial
Richard Juhlin schreibt auf seiner Seite Champagneclub.com: Einer der stilvollsten Champagner aller Kategorien. Einer der echten Stars der Jahrgangs. Rote Frucht, Gijanduja und erdig, würzige Noten kennzeichnen diesen Champagner, der jetzt schon so viel Spaß macht.
Das Champagnerhaus Deutz wurde 1838 von zwei deutschen Auswanderern aus Aachen gegründet: William Deutz und Pierre-Hubert Geldermann. Obwohl noch jung, verfügte William über wertvolles Wissen aus seiner Lehrzeit beim renommierten Haus Bollinger. Die beiden gründeten ihr Unternehmen direkt in Ay, dem Herzen der Champagne, mit dem Anspruch, nur die allerbeste Qualität zu produzieren.
Während des Ersten Weltkriegs wurde die deutsche Niederlassung von Deutz im elsässischen Hagenau beschlagnahmt. Als das Elsass wieder an Frankreich fiel, spaltete sich das Haus: Deutz-Geldermann verlegte seinen Sitz nach Breisach, während William Deutz in Ay blieb. Im Jahr 1993 wurde Deutz schließlich von Louis Roederer übernommen.
Auch wenn Pinot Noir dominiert, besticht Deutz durch Eleganz, Finesse und eine präzise Mineralität. Die Perlage ist besonders fein und zart.
Bei der Vinifikation und dem Ausbau der Weine setzt Deutz, anders als Roederer, konsequent auf Edelstahltanks. Dadurch entstehen die Röstaromen nicht durch Holz, sondern durch eine lange Hefelagerung (Autolyse), die dem Champagner Aromen von Toast, frisch gemahlenem Kaffee sowie gerösteten Haselnüssen und Mandeln verleiht. Besonders beim William Deutz sorgt die ausgedehnte Lagerzeit für eine außergewöhnliche Kremigkeit und Textur, die perfekt mit den rauchigen Pinot-Noir-Noten und der zitronigen Frische des Chardonnay harmoniert.