• Filter
    Filtern nach
    Marke
    Preis
    Jahrgang
    Farbe
    Rebsorten
    Region
    Süße
    Land
    Alle löschen
Dom Perignon

Dom Perignon 2008 3% Rabatt

Regulärer Preis €301,51 Mindestpreis €290,42
Stückpreis€387,23l
Dom Perignon

Dom Perignon 2012 5% Rabatt

Regulärer Preis €241,01 Mindestpreis €226,90
Dom Perignon

Dom Perignon 2004 Ausverkauft

Regulärer Preis €271,26
Dom Perignon

Dom Perignon 2015 Ausverkauft

Regulärer Preis €196,64
Stückpreis€262,19l
Dom Perignon

Dom Perignon 2002

Regulärer Preis €331,76
Dom Perignon

Dom Perignon P2 2006 Ausverkauft

Regulärer Preis €422,52
Stückpreis€563,36l
Dom Perignon

Dom Perignon 2010 Ausverkauft

Regulärer Preis €251,09
Stückpreis€334,79l
Dom Perignon

Dom Perignon 1996

Regulärer Preis €533,45
Stückpreis€711,27l

Dom Pérignon

Dom Pérignon – Der Stil und die großen Jahrgänge


Der unverwechselbare Stil von Dom Pérignon

Dom Pérignon gilt ist der beliebteste Prestige-Champagner der Welt. Der Gaumen ist seidig, ohne das es an Mineralität und Frische fehlt. Das Aromen Profil  von Zitrone, exotischen Früchten, Vanille und geröstetem ist attraktiv und entsteht während eines außergewöhnlich langen Hefelager von acht bis neun Jahren.

Diese Mischung macht ihn schon jung unwiderstehlich, doch mit zunehmender Flaschenreife entwickeln sich Noten von Nüssen, Nougat, Toast und geröstetem Kaffee. Er gewinnt dann noch an Komplexität, Tiefe und Harmonie. So ist er sowohl für ein breites Publikum als auch für anspruchsvolle Kenner eine gute Wahl.

Die Entwicklung des Stils

Die Stilistik von Dom Pérignon hat sich über die Jahrzehnte mehrfach gewandelt:

1990 bis heute

Mit der Integration in die LVMH-Gruppe beginnt die Ausweitung der Produktion. Der Jahrgang 1990 markierte mit rund fünf Millionen Flaschen einen Höhepunkt der Produktion. Kultivierte Hefen und kontrollierte Gärung sorgen seither für den heute typischen Dom-Pérignon-Stil – fruchtig, kremig und balanciert. ausbalanciert.

1970 bis 1988

Der Übergang zu einem leichteren, eleganteren Stil begann bereits 1969 – dem letzten Jahrgang, der noch in Eiche vergoren wurde. In den 1970er Jahren wurde Dom Pérignon stilvoller und zugänglicher, weniger kraftvoll als Bollinger oder Krug, dafür feiner und harmonischer. Der Jahrgang 1988 gilt als der letzte Dom Pérignon im klassischen, weniger fruchtigen Stil.

1947 bis 1966

In dieser Zeit entstand Dom Pérignon aus alten Rebstöcken und besten Grand-Cru-Lagen – ein strukturierter, kraftvoller Champagner, vergleichbar mit den großen Weinen von Krug oder Bollinger. Die Flaschen dieser Epoche gehören zu den gesuchtesten der Welt.

1921 bis 1943

Der erste Dom Pérignon (Jahrgang 1921) war ursprünglich ein Moët & Chandon Vintage, der länger auf der Hefe lagerte und später in die markante Flasche umgefüllt wurde. So entstand der erste Prestige-Champagner der Welt – ein Meilenstein in der Geschichte der Champagne.

Die großen Jahrgänge

Von den über 45 bisher produzierten Jahrgängen gelten besonders 1961, 1964 und 1966 als legendär – heute in perfektem Zustand fast nie erhältlich. Vorsicht mit den vielen Flaschen, die auf Auktionen angeboten werden. Für Liebhaber gereifter Weine sind 1988, 1990 und 1996 besonders empfehlenswert.
Der 1988er zeigt reife, komplexe Aromen, während der 1996er für seine Kraft, mineralische Energie und intensive Fruchtt bekannt ist.
Unter den jüngeren Jahrgängen überzeugen 2002, 2004, 2008, 2010 und 2012 – mit 2008 als wahrscheinlich größtem Langstreckenjahrgang. Zum unmittelbaren Genuss eignen sich besonders1996, 2004 und 2012, während 2008 weiterhin enormes Reifepotenzial bietet. 2013 ist ein fein, eher mineralischer Jahrgang.

Herstellung und Philosophie der Plénitude


Wie wird Dom Pérignon hergestellt?

Dom Pérignon ist immer ein Jahrgangs Champagner. Anders als oft behauptet wird er in ziemlich vielen Jahrgängen hergestellt, da es bei der überwätigenden Auswahl an Top Lagen fast immer gute Trauben gibt. In anspruchsvollen Jahren gibt es ihn in deutlich kleineren Mengen.

Dom Pérignon entsteht zu gleichen Teilen aus Pinot Noir und Chardonnay, wobei in manchen Jahren der Pinot Noir-Anteil bis zu 60 % betragen kann. Die Trauben stammen ausschließlich aus Grand- und Premier-Cru-Lagen – darunter Ay, Bouzy, Mailly und Verzenay für Pinot Noir sowie Avize, Cramant und Chouilly für Chardonnay.

Die Lese erfolgt von Hand, und nur der Most der ersten Pressung wird verwendet. Die Gärung findet in Edelstahltanks statt, um die Frische zu bewahren. Seit Anfang der 1990er Jahren führt Chef de Cave Richard Geoffroy konsequent die malolaktische Gärung durch, was zur weichen, cremigen Textur beiträgt.

Nachdem Ausbau der Grundweine gibt es Hunderte von verschiedenen Weinen zur Auswahl, aus denen die Assemblage der Cuvée erfolgt. Hierzu reicht es nicht ein exzellenter Verkoster mit einem hervorragenden Gedächtnis zu sein. Der Charakter der finalen Cuvée setzt sich erst aus der Addition der richtigen Bestandteile zusammen.

Nach der Flaschengärung reift der Wein acht bis neun Jahre auf der Hefe. Die Dosage ist mit 4–6 g/l bewusst niedrig, um die Spannung zwischen Frucht und Mineralität zu erhalten.

Editionen und Plénitudes

Neben dem klassischen weißen Dom Pérignon gibt es seit 1959 den seltenen Dom Pérignon Rosé, hergestellt mit etwa 10 % Pinot-Noir-Rotwein, was das Verhältnis auf rund 60 % Pinot Noir und 40 % Chardonnay verschiebt. Aromatisch zeigt er rote Früchte und feine Würze. Er wurde 1971 bei der 2500 Jahr Feier des Persischen Reiches gelauncht.

Früher kamen ältere, spät degorgierte Flaschen als Dom Pérignon Œnothèque auf den Markt. Heute verwendet das Haus das Plénitude-System, das die Entwicklungsstadien eines Dom Pérignon beschreibt:

  • P1 ist die reguläre Version, die etwa acht Jahre auf der Hefe reift.

  • P2 (ca 15 Jahren Hefelager) zeigt mehr Tiefe, Komplexität und Energie. 2014 kam der 1996 als erster P2 auf den Markt

  • P3 (über 25 Jahre Hefelager) kam 2013 mit dem 1983er auf den Markt. Später folgten auch noch ältere Jahrgänge. Der Stil ist von nussiger, konzentrierte Reife und Aromen von getrockneten Früchten, Nüssen und Kaffee geprägt..

P2 und P3 wirken einige Jahre durch das lange Hefelager etwas frischer. Danach sind meist Standardflaschen am schönsten.

Die Geschichte der Enstehung von Dom Pérignon

Im Jahr 1935 wurden nur 300 Flaschen des Jahrgangs 1926 nach England verschifft, um das 100-jährige Jubiläum des englischen Agenten Simon Brothers zu feiern. Dies zeigt wesentliche Elemente des modernen Marketings: Eine ganz besondere Präsentation von Flasche und Etikett im Stil des 18. Jahrhunderts und eine sehr begrenzte Menge. Nur die besten 150 Kunden erhielten je 2 Flaschen. Der Name Dom Pérignon wurde jedoch nicht verwendet. Die Nachfrage war so hoch, dass Robert-Jean de Vogué 1936 zum ersten Mal die Marke Dom Pérignon verwendete und zwar für den Jahrgang 1921. Von diesem exzellenten Jahrgang wurden 2000 Flaschen produziert. Die Marke Dom Pérignon gehörte Mercier, aber mit der Heirat von Francine Durang-Mercier mit Paul Chandon im Jahr 1927 ging die Marke an Moet über.Hiermit wurde der erste Prestige Champagner der Welt kreiert.

Die historische Figur Dom Pérignon ist sicher wichtig für die Entwicklung des Weinbaus in der Champagne, er hat aber weder Champagner erfunden noch hergestellt. Ihm ging es gerade darum die Flaschen Gärung zu verhindern, da weder Korken noch Flaschen dieser Zeit dem Druck standhalten konnten