Persönliche Beratung
Dom Perignon 2004 ist erste Wahl, wenn du einen trinkreifen Dom Perignon kaufen willst, der preislich noch im Rahmen bleibt. Er ist so gut, dass er blind verkostet den P2 Dom Perignon aus 2004 keine Chance lässt, der deutlich länger auf der Hefe lag.
Er verbindet Aromen von Zitrone und Toast mit seidigem Gaumen, ultrafeiner Perlage und frischer Mineralität auf eine Art, wie es nur Dom Perignon kann.
Er hat weder die Power von 2006, noch die kremige Opulenz von 2002. Aber ist ein Maßstab von Harmonie und Raffinesse in der eindrucksvollen Serie großer Dom Perignon Jahrgänge.
2008 wird in einigen Jahren ähnlichen Trinkgenuss bieten und sogar auf noch intensivere, lebendigere Art. 2004 ist noch lange nicht am Ende, sondern verbessert sich noch 
Aus dem Glas strömt ein intensives Bouquet, das einem als Dom Perignon Fan sofort bekannt vorkommt. Röstnoten erscheinen zuerst als Mandeln und gehen danach schnell zu Toast und Brioche über und verbinden sich mit nussigen Noten, die an Macadamia und Cashew erinnern.
Aber die Frucht dominiert die Nase: Zitrone, Zitronenöl sind dominant und werden von Apfel und Aprikose unterstützt. Es ist spannend wieviel hier passiert und man könnte lange über immer neue Nuancen und Schichten schreiben, die sich über Stunden entwickeln.
Das Gaumengefühl ist seidig, weil die Perlen mit der Reifezeit schon sehr fein sind, aber noch von intensiver Frische, sodass man den Eindruck hat, dass er noch Reserven für die Zukunft hat.
Am Gaumen spielen Zitrusfrüchte wie Zitrone und sogar ein Hauch Grapefruit und Apfel mit gerösteten Mandeln und einem Touch von Crème Brulée. Der Gaumen ist endlos lang und ist durch die perfekt integrierte Säure von Frische geprägt.
2004 ist ein Jahr mit mäßig kühlen Temperaturen, aber im September war es sehr warm und sonnig. Die lange Vegetationsperiode führte zu Champagnern von großer Eleganz und Frische mit komplexen Aromaprofilen, die von reifen Früchten, Zitrusfrüchten und zarten blumigen Noten dominiert werden.
Die Weinlese begann am 24. September nach Wochen von warmem, trockenen Wetter. Da die Erträge recht hoch waren und keine besonders kräftigen Champagner erzeugt wurden, wurde der Jahrgang zunächst als gut, aber nicht als großartig bezeichnet. In den letzten Jahren haben die Champagner des Jahrgangs 2004 an aromatischer Intensität und Komplexität zugenommen, was ihn zu einem der angenehmsten Jahrgänge macht. Dom Perignon verkörpert den Charme dieses Jahrgangs in Perfektion.
Wenn nach Ihrem Geschmack Frucht und Frische dominieren sollen, ist es am besten, ihn in den nächsten fünf Jahren zu trinken.
Danach werden die nussigen und gerösteten Aromen komplexer und überlagern die Frucht, die sich allmählich zurückzieht und in getrocknete Aprikosen und Zitronenschalen übergeht. Die Komplexität nimmt zu. Gewürze, Röstnoten von Kaffee, Nougat, Karamell und Honig sind nur einige der Komponenten.
Die Dosage geht noch weiter zurück, er erscheint trockener und die Mousse wird noch seidiger. Er kann seinen Höhepunkt in zehn Jahren erreichen. Die Geschmäcker sind verschieden, und es gibt auch Kenner, die oxidative Noten und ein Gaumengefühl schätzen, das nur im Abgang eine zarte Perlage aufweist, und die dann noch länger warten würden.
Der 2004er Jahrgang ist eine Assemblage ist aus 47 % Chardonnay und 53 % Pinot Noir. Durch das warme trockene Wetter bei der Ernte am 24 September und in den folgenden Tagen war die Auswahl an perfekten Reben groß.
Mailly, Bouzy, Verzy, Verzenay, Ay sind wichtige Pinot Noir Terroirs, die in der Cuvee eine wichtige Rolle spielen. Bei den Chardonnay sind Chouilly, Cramant, Avize und Le Mesnil zu erwähnen.
Es gehen aber viel mehr Lagen in die Assemblage ein, unter anderem auch kleine Mengen aus Hautvillers. Wobei das eine Referenz an den historischen Dom Pérignon ist, der in der Abtei arbeitete.
Seit 1970 – einem ähnlichen Jahrgang – wird Dom Perignon im Tank ausgebaut. In den letzten Jahrzenten wurden die Standards des reduktiven Ausbaus stark verbessert. Der Jahrgang 2004 hat die malolaktische Gärung abgeschlossen. Nach 8 Jahren Hefelager ist er mit 5 g/l dosiert worden.