- Trinkt sich schon super
- Das letzte große Jahr für Dom Perignon
2012 ist für Dom Pérignon ein großes Jahr
Dom Pérignon 2012 ist jetzt unwiderstehlich köstlich. Er hat eine rassige Säure, die ihn in seiner weiteren Entwicklung unterstützen wird. Vor allem hat er eine unglaublich intensive, mineralische Energie. Dies wird von der üblichen opulenten Frucht überdeckt, die etwas weniger exotisch ist, aber von Zitrone, grünem Apfel und Pfirsich geprägt ist. Hinzu kommen die ausgeprägten Röstnoten von Toastbrot, frisch gemahlenem Kaffee und Mandeln. Trotz seines gewohnt verführerischen Charakters bleibt auch nach dem Abklingen der ersten intensiven Mousse eine prickelnde, lebendige Mineralität und kalkige Noten am Gaumen erhalten. Wie der 2008er ist auch der 2012er ungewöhnlich fein und ausgewogen für einen jungen Dom Perignon. Während Champagnerfreunde in der Regel warten, bis die jungen, verführerischen, aber nicht wirklich komplexen Aromen der Hefelagerung abklingen und die Qualität der Grundweine mit mehr Mineralität und Frische in den Vordergrund tritt, hat der 2012er bereits diese zusätzliche Dimension von Eleganz und Frische. Die Blend ist mit 51 % Pinot Noir und 49 % Chardonnay ausgewogen. Es sind jedoch die perfekten Pinot Noirs aus Ay, Verzenay und Bouzy, die den Jahrgang 2012 auszeichnen.
Der Jahrgang 2012 in der Champagne
Wegen der Frühlingfröste sind die Erträge gering. Positiv wirkt sich das auf die Konzentration und Substanz der Champagner aus. Der Sommer ist durchwachsen und nicht heiß. Perfektes Wetter in der zweiten Augusthälfte und im September sorgen für gesunde, reife Reben. 2012er Champagner haben eine sehr verführerische Frucht. Die Säurewerte sind auch sehr gut. Schnell wird das Jahr als groß beworben. Und heute? Anders als beim Jahrgang 2008 hat sich 2012 überraschend schnell entwickelt. Wenige Weine haben wie Dom Perignon 2012 die Struktur sich lange zu entwickeln. Dennoch ist es ein Jahr das in den nächsten Jahren mit großem Genuss zu trinken ist.