- 65- bis 85-jährige Chardonnay Reben aus Cramant im Eichenfass vinifiziert
- Zitrone, Honig, Karamell, rauchige Würze
- Ein extravaganter, konzentrierter, körperreicher Champagner für höchste Ansprüche
Der reife Jahrgang 2015 passt sehr gut zu dieser Lage. Die sehr alten, kühlen Kalkböden sorgen für Frische. Das Jahr bringt die Power und den extravagant üppigen Körper dieses Chardonnay Champagners perfekt zum Ausdruck. Pfirsich, Zitrone frisch gebackenes Brot, weiße Blüten und ein Touch Honig und Karamell empfangen einen in der Nase. Der Gaumen ist voll und kremig und bindet den mineralischen, lebendigen Kern perfekt ein. Diese Mineralität sorgt dafür, dass es nicht zu viel des Guten an Kraft und Konzentration wird. Der Chemins d'Avize ist im Gegensatz verspielter und mit weniger Körper und Kraft.
Die Larmandiers besitzen die Parzelle Bourron du Levant in Cramant schon lange. "Levant" bedeutet Osten - vom Sonnenaufgang: Die Reben fallen von Westen nach Osten ab ab, fangen aber frühmorgens schon die ersten Sonnenstrahlen ein. Deswegen sind die so ausgerichteten Lagen für besonders kräftige, üppige Champagner berühmt. Die Reben wurden vor 65 bis 85 Jahren gepflanzt und liefern einen sehr konzentrierten, körperreichen Wein, der einen unverwechselbaren Charakter hat. Im großen Jahrgang 1988 entschließt sich Pierre Larmandier deshalb einen Vieilles Vignes Cramant separat abzufüllen und anzubieten. Der Name wird mit dem Jahrgang 2007 auf "Vieilles Vignes du Levant" geändert. Damit sollen Verwechselungen zwischen dem Namen der Grand Cru Lage Cramant und dem Begriff Crémant vermieden werden.
Der Most wird nach dem Pressen mit natürlichen Hefen vergoren. Bis zum Sommer nach der Ernte reifen die Wein in Fässern und Fudern der Fassbinderei Stockinger aus Österreich. Dadurch bekommen die Weine eine raffinierte Eichenwürze. Anselme Selosse hat diese Technik schon in den 1990er Jahren eingeführt. Die Weine werden weder gefiltert noch geschönt. Die Flaschen lagern neun Jahre auf der Hefe und nach dem Dégorgement ein weiteres Jahr, bevor sie vermarktet werden. Die Dosage ist mit 2 g pro Liter extrem niedrig.
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