- Legendär als einer der besten Dom Perignons überhaupt
- Beginnende Trinkreife mit großem Potenzial für die Zukunft
Er hat uns im August so begeistert, dass wir einen unseren letzten Kisten in den Verkauf geben. Dom Perignon 1996 hat sicher noch eine große Zukunft, aber er ist schon in einem richtig guten Trinkfenster. Die intensiven Aromen von Zitrone, Pfirsich, Vanille, Kaffebohnen und Schokolade erzeugen sofort Glücksgefühle. Dieser Champagner hat einfach alles: Kraft, Körper und Eleganz. Die rassige Säure ist perfekt in den seidigen Gaumen integriert. Der Abgang ist unglaublich lang.
Die normale Version, also der P1, obwohl das nicht auf dem Etikett erwähnt wird, wurde 2004 degorgiert. Oenotheque im Jahr 2008. Der P2 wurde 2015 degorgiert. Den P3 gibt es noch nicht. Antonio Galloni schreibt auf Vinous, dass langfristig gut gelagerte Flaschen der ersten Degorgierung besser sind als die Oenotheque, P2 oder P3 Dégorgements. Das liegt daran dass das sehr lange Hefelager der späteren Editionen zwar sehr eindrucksvolle Aromen schafft, diese Aromen aber nur wenige Jahre anhalten. Der Champagner selbst hat aber unter dem Hefelager weniger Aromen entwickelt, als die erste Abfüllung die schon fast 20 Jahre im Keller gereift ist. Diese ist dann das größere Erlebnis, wenn man die kurze Zeit nach dem Dégorgement von P2 und P3 verpasst.
Der Jahrgang 1996 ist in der Champagne die Frucht eines sehr wechselhaften Sommer. Er ist berühmt für die extrem hohen Zucker- und Säurewerte. Die Zeit vor der Ernte war durch Hitze und starke Winde geprägt. Diese beiden Faktoren führten zu hoher Reife und kleinen Trauben mit konzentriertem Most. Die Höhe der Säure ist schwer zu erklären.