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Philipponnat & die Magie Clos des Goisses bei Alfavin entdecken

Philipponnat und die Magie des Clos des Goisses

Das Champagnerhaus Philipponnat besteht seit gut 100 Jahren. Die Familie baut schon seit Jahrhunderten Trauben in der Champagne an. Heute leitet Charles Philipponnat das haus. Grundlage des Erfolgs sind hochwertige Trauben und ein klarer Fokus auf Terroir und Handwerk. Auch wenn die Jahrgangsweine durch den Ausbau im Holzfass an Qualität gewonnen haben, ist es eigentlich der Clos des Goisses der Kenner interessiert. Der Clos des Goisses ist eine 5,5 Hektar von einer Mauer eingefriedete Lage in Mareuil-sur-Aÿ, die Steil nach Süden zur Marne abfällt. Zusammen mit dem Clos du Mesnil und der Côte aux Enfants in Aÿ zählt diese Lage zu den Besten der Champagne. Der Clos des Goisses gilt als die wärmste Lage der Region, doch der feine Kreideboden sorgt für Frische, Mineralität und außergewöhnliche Finesse. Der Wein besitzt großes Reifepotenzial und entwickelt sich über viele Jahre hinweg.

Geschichte und Leitung

Champagne Philipponnat ist ein traditionsreiches Haus mit Wurzeln, die bis ins 16. Jahrhundert reichen. Die Familie war über Generationen in Aÿ ansässig und belieferte bereits den Hof von Ludwig XIV mit Wein. Im Jahr 1910 wurde das Champagner Haus Philipponnat gegründet und bezog den Keller in Mareuil-sur-Aÿ, der 20 Meter tief in den Kreideboden gegraben ist. Seit 1997 gehört das Haus zur Gruppe Lanson-BCC, wird aber weiterhin von Charles Philipponnat als Generaldirektor geführt.

Weinberge und Besitz

Philipponnat besitzt rund 20 Hektar Rebfläche, überwiegend in Grand- und Premier-Cru-Lagen wie Aÿ, Mareuil-sur-Aÿ, Avenay und Mutigny. Das Herzstück ist der südlich exponierte Clos des Goisses, eine der ältesten Monopollagen der Champagne. Der Hang ist bis zu 45 Grad steil, besteht aus reinem Kreideboden und verfügt über ein besonders warmes Mikroklima. Die Bewirtschaftung erfolgt naturnah und weitgehend in Handarbeit; in den besten Parzellen wird traditionell mit dem Pferd gepflügt.

Stil und Kellertechnik

Der Stil von Philipponnat ist kraftvoll, strukturiert und vom Pinot Noir geprägt. Es werden ausschließlich Moste der ersten Pressung verwendet. Ein Teil der Grundweine reift in Holz, und das Haus arbeitet mit einem „perpetuellen Reserve“-System, das an das Solera-Verfahren erinnert. Dadurch entsteht Komplexität und ein wiedererkennbarer Hausstil über die Jahrgänge hinweg. Die zweite Gärung findet in der Flasche statt, mit einer Hefelagerung von mindestens drei Jahren; Spitzenweine reifen deutlich länger. Die Dosage bleibt niedrig (oft Extra Brut), um das Terroir unverfälscht auszudrücken. Rücketiketten enthalten detaillierte Angaben zu Assemblage, Dosage und Degorgierdatum – ein Merkmal, das Transparenz schafft.

Top-Cuvées

Clos des Goisses: Dieser Jahrgangschampagner ensteht ausschließlich aus der oben beschriebenen außergewöhnlichen Monopol Lage Clos des Goisses. Der Pinot Noir Anteil beträgt 60–80 %, Chardonnay ist mit 20 % bis 40 % in der Cuvée vertreten. Der Clos des Goisses wird im Holzfass ohne malolaktische Gärung ausgebaut. Er ist ein sehr fordernder Champagner, da er jung wenig Frucht sondern eine oxidative Nussigkeit hat, die erst im Alter ein phantastisches Aromen Spektrum entwickelt. Das Alterungspotenzial ist enorm. Im Keller des Hauses reifen großartige sehr alte Clos des Goisses, aber heute sollte man normal den 1979er trinken. Die Jahrgänge 2009, 2010, 2012, 2013 sind allerdings die beste Serie dieser großen Lage. 2008 ist eher schlank und mineralisch und erfüllt nicht ganz die Erwartungen an diesen mächtigen, konzentrierten Champagner, der zuweilen die 13 % Alkohol erreicht..

Les Cintres: Mikro-Terroir-Cuvée aus alten Reben im Herzen des Clos des Goisses, mit ausgeprägter Mineralität und Struktur.

Clos des Goisses Juste Rosé:

Dieser Champagnern, der zu den besten Rosés der Champagner gehört, hat so gar nichts mit den Erdbeer und Himbeertorten Aromen zu tun, die selbst große Rosés wie Krug und LP Alexandra zu einem guten Teil prägen. Er ähnelt eher einem prickelnden Pinot Noir Wein. Die Farbe ist ein blasses Rosa. Clos des Goisses Juste Rosé hat eine feine Perlage und Aromen von Walderdbeeren, Zitrusfrüchten und floralen Noten. Er hat weniger hefige Noten als Clos des Goisses sondern wirkt noch purer.

Die Herstellung 

Der Rosé-Stil entsteht bei aktuellen Jahrgängen durch kurzes Maischestandverfahren (ca. 18% der Pinot-Noir-Anteile werden auf der Maische vergoren). Früher kam die Farbefrüher durch Zugabe von Rotwein aus derselben Die Cuvée ist meist aus etwa. 68 % Pinot Noir und 32 % Chardonnay assembliert. Er wird vollständig im Holz ausgebaut, ohne malolaktische Gärung, mit geringer Dosage (ca. 4,5 g/l). Er reift über acht Jahre auf der Hefe. Die Produktion ist auf wenige Tausend Flaschen pro Jahrgang begrenzt. 

Bedeutung und Stilistik

Philipponnat gilt international als eines der Pinot-Noir-Häuser der Champagne und als Pionier transparenter, terroirbetonter Weinbereitung. Der Clos des Goisses ist eine der ältesten Monopollagen der Region und zählt zu den langlebigsten Weinen Frankreichs. Die Kombination aus traditionellem Handwerk, präziser Vinifikation und moderner Kellertechnik macht Philipponnat zu einer festen Größe für Kenner anspruchsvoller Champagner.

Verfügbarkeit

Bei Alfavin hoffen wir noch Freunde für Clos des Goisses zu finden, um unser Angebot zu erweitern.