Persönliche Beratung
Das Wichtigste
Wir sind heute geneigt die nussigen Noten, die zum klassischen Veuve Clicquot Stil gehören, als Trinkreife zu deuten. Manchem sind die diskret oxidativen Noten schon ein Zeichen der Überreife, da wir es heute intensiv fruchtiger gewöhnt sind, weswegen das Haus auch in den letzten Jahren einen gefälligeren Stil pflegt.
Die wirklich schokoladig-nussigen Reife Aromen, die von getrockneten Aprikosen und Orangen Zesten ergänzt werden und die den Reiz reifer Ponsardin-Clicquot Champagner ausmachen, kommen aber erst langsam nach weiterer Reifung im Keller.
Wir mögen ihn schon jetzt, das Aha-Erlebnis kommt aber erst später.
61% Pinot Noir, 34% Chardonnay, 5% Meunier
8 Jahre Hefelager
Dosage 8 g/l
Trinkfenster: Bis 2035
Der Jahrgang 2008 entspricht so gar nicht der Vorstellung von guten Weinjahren als warm und sonnenverwöhnt. In der Champagner ist er in einer Dekade, in der die Sommer von blauem Himmel und reichlich Sonnenschein geprägt waren ein Solitär. Vom Frühjahr bis Ende August dominierten Wolken den Himmel und die Temperaturen blieben kühl. Die Winzer hatten guten Grund zur Sorge, dass die Trauben in diesem Jahr von hoher Säure und weniger Zucker und unreifen Phenolen geprägt blieben. 2008 schien sich in die lange Serie unreifer und säurebetonter Jahrgänge einzureihen. Dann geschah das unverhoffte, dass kurz vor Mitte September das Wetter wechselte. Für Wochen war es von Sonnenschein und Wind geprägt, was die Ausbreitung von Krankheiten verhinderte. Die Ernte zog sich über Wochen hin, während denen die Winzer auf höhere Reife warteten Die Überraschung war perfekt. Der Jahrgang verbindet die hohe Säure der klassischen lagerfähigen Jahrgänge mit perfekter Reife und fruchtigem Charme.
Ein Blick in den
Alfavin Keller
Ein Blick in den Alfavin Keller
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